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>> Bogenarten | | << Langbogen
Die ursprüngliche Art des Bogens.
Mit diesem "Gerät" fing vor vielen Jahren das Bogenschiessen an.
Auch wenn dieser Bogen am promitivsten Aussieht, ist das Schiessen damit umso anspruchsvoller. Dieser Bogen kommt ganz ohne zusätliche Hilfsmittel, wie Visier, Stabilisatoren, etc.
Bogen an einem Stück, meist aus Eschenholz. | | << Recurvebogen
Die wohl bekannteste und weitverbreiteste Art des Bogens.
Diesen Bogen gibt es in den verschiedensten Materialien: Holz, Aluminium, Carbon, etc.
I.d.R. ist er 3teilbar. Jedoch gibt es ihn auch als 1teiler (z.B. aus Holz).
Vorrichtungen für Hilfsmittel, wie Visiere, etc. sind meist vorhanden. | | << Compoundbogen
Der Compoundbogen (auch "Bärentöter" genannt) war ursprünglich als reines Jagdgerät entwickelt worden.
Durch ihre kleine Bauweise eignen sie sich besonders für das jagen in Wäldern, etc.
Aber auch im Turnier- und Vereinssport haben diese Bögen sich bereits integriert. Durch ihre spezielle Übersetzung (siehe Rollen!) haben sie eine besonders hohe Schusskraft bei vergleichbar geringem menschlichen Kraftaufwand.
Nachteil: Material und Zubehör ist sehr teuer. |
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>> recurvecurve, mach´ die biege! | "Recurve" (engl.) steht für "Biegung". Biegung daher, da die Wurfarme (1.) eine Biegung nach vorn haben, wodurch letztendlich mehr Energie gespeichert und natürlich auf den Pfeil übertragen werden kann.
Der Recurvebogen besteht meist aus 2 Wurfarmen und einem Mittelteil, welche sich durch Schraubverschlüsse (2.) miteinander verbinden lassen. Die Vorteile liegen ganz klar im Transport, sowie der Möglichkeit, den Bogen "mitwachsen" zu lassen. Also ideal für kleinere Schützen, die im Laufe Ihrer sportlichen Betätigung ebenfalls noch in der Wachstumsphase sind. Es besteht die Möglichkeit, ohne direkt eine komplett neue Ausrüstung zu kaufen z.B. längere und stärkere Wurfarme zu erwerben.
Diese Bögen sind auch als Holzbögen erhältlich, die sich in den meisten Fällen nicht demontieren lassen. I.d.R. besteht der Recurvebogen aus den Materialien: Holzlaminat (Wurfarme (7.)), sowie aus Aluminium (Mittelteil (3.-6.)).
In der folgenden Abbildung sind die einzelnen Elemente eines "rohen" Recurvebogens (ohne Visier, etc.) dargestellt und erläutert: | 1. Wurfarmende Vorrichtung zum einspannen der Sehne.
2. Schraubverschluss Wurfarm Hier werden die Wurfarme (oben und unten) montiert
3. Befestigungsvorrichtung Klicker/Visier Hier wird ein sog. Klicker, sowie das Visier (andere Seite) befestigt
4. Vorrichtung Pfeilauflage & Button Hier wird die Pfeilauflage zzgl. dem Button montiert
5. Griffschale Ergonomisch geformte Griffe für jeden Typ sind erhältlich
6. Befestigung Stabilisatorensystem Hier kann ein sog. "Stabisystem" montiert werden
7. Wurfarme Bestehen aus Holzlaminat und speichern Energie für den Abschuss
8. Sehne Sehne mit Nockpunkt (o. Abb.) hält den Pfeil und treibt ihn nach vorn. |
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>> die Wurfarmewurfarme | | 1. Recurve Durch die Biegung wird mehr Energie gespeichert, die beim Abschuss auf den Pfeil übertragen wird.
2. Bogenfenster Ermöglicht den Blick auf das Visier auf Höhe des Pfeiles.
3. Sehnenabstand Wird gemessen von der Innenseite des Griffes bis zur Sehne.
4. Tiller Wird gemessen von der Kante des Mittelstücks zur Sehne. |
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>> längen und stärkenngen und stärken | 1. Bogenlänge
Je nach Körpergrösse sollte u.a. auch die Bogenlänge gewählt werden. Dabei helfen soll Ihnen folgende Tabelle:
Körpergröße in cm | Bogenlänge in Zoll (") | unter 150 cm | 54 " (ca. 137 cm) | 150 - 165 cm | 62 " - 64 " (ca. 158 - 163 cm) | 165 - 185 cm | 66 " - 68 " (ca. 168 - 173 cm) | über 185 cm | 70 " (ca. 177 cm) |
| | 2. Bogenstärke / Zuggewicht
Je nach Geschlecht und Zustand sollten folgende Zuggewichtsempfehlungen beachtet werden: Zuggewichtsempfehlungen für Männer: 20-28 lbs. Sport wird selten getrieben 28-32 lbs. Zustand: sportlich 32-40 lbs. bei aktiven Sportlern
Zuggewichtsempfehlungen für Frauen und Jugendliche: 16-24 lbs. Sport wird selten getrieben 24-28 lbs. Zustand: sportlich 28-32 lbs. bei aktiven Sportlern
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>> pfeileeilarten | Holzpfeile | Aus Kiefern- oder Zedernholz Anwendung beim Schiessen mit Langbögen, günstigste Pfeilvariante. | Aluminiumpfeile | Weit verbreitetste Variante des Pfeils. Leichte Pfeile, kostengünstiger Einstieg. Leider verbiegen diese sehr schnell bei einem Fehlschuss. Es gibt jedoch die Möglichkeit diese mit speziellen Mess- und Werkzeugen wieder zu richten. | Fieberglass - Carbonpfeile, auch: ACC genannt | Ideal für Anfänger, da diese einen Fehlschuss nicht sofort übelnehmen. Sehr schwere Pfeile. Mittlere bis hohe Preisklasse | Carbonfaser - Aluminiumpfeile auch: ACE genannt | Das bisher beste Produkt des Marktes. Sie vereinen die Vorteile des Aluminiumpfeils und des Carbonpfeils gleichermaßen: besonders leicht, besonders stabil. Hohe Preisklasse (21-30 Euro / Stück!) |
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| Ein Pfeil besteht im wesentlichen aus 4 Elementen:
1. Die Spitze Verschiedene Spitzentypen (je nach Anwendung) im Handel erhältlich
2. Der Schaft Hier wird die ganze Sache etwas komplexer: Beim Schaft ist es zum einen wichtig, aus welchem Material dieser besteht (siehe oben). Je nach Anwendung und Leistungsgrad des Schützen sollten die Schäfte gewählt werden. Fragen Sie dazu im Fachhandel, falls Sie sich unsicher sind.
Des weiteren ist der "Spinewert" des Pfeils relevant. Der Spinewert ist der "Durchbiegungswert" eines Pfeils. Je höher dieser Wert ist, desto steifer ist der Pfeil. Hierauf möchten wir jedoch in dem Grundkurs nicht eingehen.
3. Die Federn (Vanes) Wie man vielleicht auf dem obigen Bild erkennen kann, sind die Fahnen leicht "schief" geklebt, ähnlich wie bei einem Ventilator, oder einem Flugzeugpropeller. Dies dient dazu, dass der Pfeil sich während des Fluges um sich selbst dreht und sich somit schneller stabilisiert. I.d.R. sind 3 Fahnen an jedem Pfeil.
4. Der Nock Der Nock ist lediglich eine kleine "Klammer", womit man den Pfeil auf die Sehne des Bogens klemmen kann. |
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